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Das Chassis P/1032 wurde am 5. November 1965
als unfertiger GT40 Mk II an Shelby American
ausgeliefert. In Weiß mit einer flachen schwarzen
Nase wurde es nach Florida verschifft, um das
Chassis GT/107 im Rennprogramm zu ersetzen.
P/1032 debütierte 1966 bei den 12 Stunden
von Sebring, gefahren von Walt Hansgen und
Mark Donohue für Holman-Moody. Hansgen,
ein erfahrener SCCA-Champion, und Donohue,
ein Ingenieur mit Abschluss und aufstrebender
Motorsportstar, qualifizierten sich für den 4. Platz.
Sie belegten den 2. Platz in der Gesamtwertung,
hinter dem Siegerfahrzeug von Shelby American.
Nach Sebring wurde P/1032 in Arizona und
Kalifornien getestet, bevor es für Le Mans
vorbereitet wurde, wo es in der Farbe Emberglo mit
weißen Streifen lackiert wurde. Tragischerweise
verstarb Hansgen nach einem Testunfall, was
dazu führte, dass Paul Hawkins zusammen mit
Donohue am Rennen teilnahm. Le Mans erwies
sich für P/1032 als Herausforderung, da das Auto
schon früh unter mechanischen Problemen litt und
während des Rennens seinen Heckbereich verlor.
Trotz aller Bemühungen schieden Donohue und
Hawkins nach nur 12 Runden aus.
Das GT40-Programm von Ford erlangte legendären
Status, indem es 1966 den Sieg in Le Mans errang
und zukünftige Generationen durch Meilensteine
wie den Sieg des Ford GT in Le Mans 2016 und
den Film *Ford gegen Ferrari* inspirierte. Als einer
von nur acht gebauten Mk II ist P/1032 ein Zeugnis
der Total-Performance-Ära von Ford, in der er mit
namhaften Fahrern auf den größten Rennstrecken
der Welt antrat. P/1032 wurde kürzlich in seiner
Le-Mans-Konfiguration von 1966 restauriert und
bietet die seltene Gelegenheit, einen echten,
wettbewerbsorientierten GT40 zu besitzen – eine
wahre Ikone der Automobilgeschichte.
Chassis P/1032 was delivered to Shelby American
on 5 November 1965 as an unfinished GT40 Mk
II. Completed in white with a flat black nose, it was
shipped to Florida to replace chassis GT/107 in
the race program. P/1032 debuted at the 1966 12
Hours of Sebring, driven by Walt Hansgen and Mark
Donohue for Holman-Moody. Hansgen, a seasoned
SCCA champion, and Donohue, an engineering
graduate and rising motorsport star, qualified 4th.
They finished 2nd overall, behind Shelby American’s
winning entry.
Following Sebring, P/1032 underwent testing in
Arizona and California before preparation for Le
Mans, where it was painted Emberglo with white
stripes. Tragically, Hansgen passed away after a
testing accident, leading to Paul Hawkins joining
Donohue for the race. Le Mans proved challenging for
P/1032, which suffered early mechanical issues and
famously lost its tail section mid-race. Despite their
efforts, Donohue and Hawkins retired after covering
just 12 laps.
Ford’s GT40 program achieved legendary status,
capturing the 1966 Le Mans victory and inspiring
future generations through milestones like the 2016
Ford GT Le Mans win and the film *Ford v Ferrari*. As
one of just eight Mk IIs built, P/1032 is a testament to
Ford’s Total Performance era, racing on motorsport’s
grandest stages with notable drivers. Recently restored
to its 1966 Le Mans configuration, P/1032 offers a
rare opportunity to own a genuine, competition-
driven GT40—a true icon of automotive history.






























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