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Anfang der 1960er Jahre tauchte die Keilform in Konzeptfahrzeugen wie dem Alfa Romeo Canguro von Giorgetto Giugiaro aus dem Jahr 1962 auf und kristallisierte sich später im Alfa Romeo Carabo von Marcello Gandini aus dem Jahr 1968 heraus. Diese Entwürfe ebneten den Weg für eine Ära, in der die Keilform nicht nur eine ästhetische Neuheit, sondern auch ein Symbol für Geschwindigkeit, Effizienz und zukunftsweisende Automobiltechnik war. Mit zunehmendem Verständnis der Aerodynamik erwies sich die Keilform als vorteilhaft, um den Luftwiderstand zu verringern, die Leistung zu steigern und den Kraftstoffverbrauch zu senken - ein entscheidender Faktor während der Ölkrise der 1970er Jahre.
Die Ära des Keilendesigns wurde von ikonischen Modellen wie dem Lamborghini Countach, dem Lancia Stratos und dem Lotus Esprit geprägt, die alle den Geist der Innovation und des Wagemuts verkörperten, der diese Zeit kennzeichnete. Diese Autos mit ihren scharfen Winkeln und niedrigen Profilen waren nicht nur Transportmittel, sondern auch kühne Aussagen über die Zukunft des Automobildesigns.
Die Keilform ist ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der Automobilindustrie. Es spiegelt eine Zeit des dynamischen Wandels wider, in der Design und Technologie zusammenkamen, um Fahrzeuge zu schaffen, die sowohl optisch auffallend als auch technologisch fortschrittlich waren und einen bleibenden Eindruck in der Automobillandschaft hinterließen.
Frühe Einflüsse und konzeptionelle Anfänge
Die Ursprünge des Keil-Designs lassen sich bis in die frühen 1960er Jahre zurückverfolgen. Diese Zeit war eine Zeit der Innovation und des Experimentierens im Automobildesign, angeheizt durch die rasanten Fortschritte in Technologie und Materialien.
Diese Bewegung entstand aus dem Zusammentreffen von kulturellem Wandel, technischem Fortschritt und aerodynamischen Experimenten. In einer Zeit, die vom Wettlauf in den Weltraum und von futuristischen Visionen geprägt war, wandten sich die Automobildesigner von den runden, organischen Formen der Nachkriegszeit ab und setzten stattdessen auf scharfe Linien und geometrische Formen, die ein neues, zukunftsorientiertes Ethos widerspiegelten.
48 Ausgabe 168 / 2024